Carport Fundament

Das Carport Fundament ist die Grundlage eines Carports und bietet die Basis für einen sicheren Stand. Damit die Sicherheit der Baukonstruktion gewährleistet wird, gibt es für unterschiedliche Carport-Arten auch unterschiedliche Fundamentarten. Denn erst die Kombination von korrekter Bauweise und der Wahl des Fundaments, können eine lange Lebensdauer für Ihr Carport garantieren. Hier stellen wir Ihnen die gängigsten Fundamenttypen für Carports vor.

Das Carport Punktfundament

Das Punktfundament ist eine der geläufigsten Arten, um ein Fundament für ein Carport zu legen und auch die von uns meist verwendete Methode. In den meisten Fällen bietet es die genügend Stabilität und gewährt ausreichend Sicherheit. Zudem sind Punktfundamente sehr einfach zu montieren. Die Löcher für die Pfosten des Carport Fundaments werden in der Regel in ein 40 x 40 Zentimeter großes Loch eingesetzt und anschließend einbetoniert. Damit es vor Frost und anderer Witterung geschützt ist, wird es in mindestens 80 cm Tiefe eingesetzt. Sollte der Boden zu sandig oder locker sein, ist zudem eine zusätzliche Schalung aus Holz oder anderen festen Materialien nötig, welche dem Fundament beim aushärten zusätzliche Stabilität verleiht. Nach zwei oder drei Tagen ist der Beton so weit ausgehärtet, dass die Schalung entfernt und die Oberfläche geglättet werden kann.

Neben der einfachen Montage ist das Carport Punktfundament eine sehr kostengünstige Lösung, die zudem eine hohe Zeitersparnis bringt. Der Beton ist in der Regel nach einer Woche komplett ausgehärtet, sodass die nötigen Balkenschuhe, die als Bindungsglied zwischen den einzelnen Balken fungieren, montiert und der weitere Ausbau erfolgen kann.

Leider eignet sich das Punktfundament nicht für alle Carports: Größere Carport-Konstruktionen, wie Doppelcarports oder Wohnmobilcarports eignen sich für diese Methode nicht, außerdem ist der Messaufwand der genauen Position des Fundaments nicht gerade klein. Die einzelnen Fundamente müssen beim Einbau regelmäßig nachgemessen und gegebenenfalls nachjustiert werden, da sie sonst zu verziehen drohen.

Carports mit Streifenfundament

Das Streifenfundament ist bei großen Carports, wie etwa Doppelcarports sehr beliebt, da diese auf weichen Böden gebaut werden. Wie der Name schon verrät, wird im Boden ein langer Streifen gezogen, der der Carport-Länge entspricht. In den 30 cm breiten und 80 cm tiefen Graben wird ein Kiesbett ausgelegt, welches erst mit einer PE-Folie und dann mit einer Stahlmatte überdeckt wird. Im nächsten Schritt erfolgt dann ein Betonguss, der mit einer Rüttelplatte verdichtet wird. Damit das Carport Fundament eine zusätzliche Stütze bekommt, wird es mit einer Schalung ausgestattet, die wir auch bei einer Oberfläche mit starkem Gefälle empfehlen.

Außerdem eignet sich diese Methode besonders gut für Orte, die einen hohen Schneefall haben. Das Streifenfundament leitet das Gewicht direkt in die Erde ab und verteilt die Last gleichzeitig auf der gesamten Carportfläche.
Leider ist das Streifenfundament aufgrund der vielen Zwischenschritte und der Menge an Material auch mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Zudem nehmen die vielen Konstruktionsschritte viel Zeit in Anspruch.

Carports mit Schraubfundament

Das Schraubfundament ist ebenfalls eine sehr simple Methode. Wie der Name es schon sagt, werden die Fundamentstücke in den Boden geschraubt und entsprechend ausgerichtet. Es ist ist also kein Graben von Löchern nötig und ein Auf- oder Abbau erfolgt mithilfe einer Eindrehhilfe dementsprechend schnell. Jedoch eignet sich diese Methode ausschließlich für kleine und leichte Bauwerke. Auch eine feste Bodenbeschaffenheit muss beachtet werden, da weiche Böden nicht die nötige Stabilität bieten.

Carports mit Rammfundament

Ähnlich wie das Schraubfundament kommt das Rammfundament für Carports mit einer großen Zeitersparnis daher. Das aus Stahl bestehende Fundament wird maschinell in den Boden gerammt und bietet für Kleinbauten genügend Stabilität und eine gute Lebensdauer. Jedoch ist diese Methode nicht für weiche, felsige oder steinige Böden geeignet.

Außerdem kann der Einbau der Rammfundamente nicht ganz ungefährlich sein: Man sollte sich im Vorfeld informieren, ob unter der ausgesuchten Fläche Leitungen oder Rohre verlaufen. Denn: Sobald das Fundament angesetzt ist, dringt es in den Boden ein. Dabei kann es gegebenenfalls ungewollte Schäden verursachen.

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    Peter Ager – Geschäftsführer von CarTop Carports

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    Britt Berg – Beratung und Vertrieb bei CarTop Carports

    Britt Berg
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